Wearables sind bereits seit den 1990er-Jahren Teil unseres Alltags. Sport wird am liebsten mit Smartwatches durchgeführt und kleine Computer werden wie Accessoires am Körper getragen. Die Beziehung zwischen Mensch und Maschine wird eine immer innigere. Wearables können einen gesünder und fitter machen oder sie wärmen und tragen so zum Wohlbefinden bei. Vieleicht decken sich diese Vorteile für manche auch gerade mit den persönlichen Neujahrsvorsätzen.

Die Zukunft der Wearables zählt auf alle Fälle zu einem der spannendsten Bereiche der Technologie und macht die Verbindung von Mensch und Computer immer greifbarer. Wir haben praktische Wearables für den Winter, für zuhause, Kinder und Haustiere zusammengetragen.

Das Meiste aus der Piste holen

Augmented Reality steht synonym für diesen Wandel und schlägt die Brücke zwischen dem Virtuellen und dem Realen. Mit den RideOn Goggels, einer Skibrille mit integrierter Augmented Reality, wird die Piste durch durch eine Vielzahl von Funktionen und Informationen versehen. Dieses Wearable kombiniert eine eingebaute Videokamera mit einem durchsichtigen Display. Durch das Visier kann man den Ski-Gebietsplan der eigenen Umgebung oder Standorte der Freunde sehen und gleichzeitig werden die Augen mit UVA 400-Gläsern vor Blendung geschützt.

Ebenfalls aus der Reihe digitaler Wearables für Wintersport sind SNOW-1 Smart-Snowboard-Bindungen. Mit diesen kann man die eigenen Pistenfahrten tracken. Die aufgenommenen Daten werden anschließend visualisiert und analysiert. Außerdem kann die App, mit der die Bindung verbunden ist, auch Fahrtipps in Echtzeit geben.

Wearables für Wärme von innen und außen

Einige Lokale bieten auch während des Lockdowns alkoholfreien Punsch to-go an. Und während uns der Punsch die obere Körperhälfte wohlig warm hält, wird es auf den Füßen schnell kalt. Auch Ausflüge in die Kälte, die Körper und Psyche gut tun, werden durch kalte Füße schnell unangenehm. Mit der Digitsole Warm Series gehören kalte Füße der Steinzeit an. Diese verbindet sich mit dem Smartphone und so kann die Temperatur der Sohlen reguliert werden. Außerdem berechnet das Wearable zurückgelegte Distanzen und verbrannte Kalorien. Wenn es mit warmen Füßen noch nicht getan ist, gibt es auch beheizbare Handschuhe und andere beheizte Kleidung.

Von der Couch aus ins Weltall

Wenn man im eigenen Wohnzimmer in eine virtuelle Realität eintauchen möchte, geht das ganz einfach mit Smartphone und einem VR-Headset. Dieses Wearable ist ein schöner Einstieg in eine Welt, in der es keine Grenzen gibt. Von der Couch ins Weltall, vielleicht sogar zu ersten Mondlandung, nach Paris oder in den New Yorker Central Park? Mit einer VR-Brille ist das kein Problem. Wer es vermisst, in Museen zu gehen, kann mit der Brille auf den virtuellen Besuch ausweichen. Die gute Nachricht zum Schluss: VR-Brillen sind durchaus erschwinglich.

Smartes für Kids

Die spannende Welt der Wearables ist nicht nur den Erwachsenen vorbehalten, sondern auch für Kinder gibt es ein breites Angebot. Smartwatches für Kinder zählen hier wohl zu den interessantesten Produkten, da sie praktische und wichtige Funktionen wie Geofencing, Ortungsmöglichkeit oder eine Telefonfunktion vereinbaren. Und das bei kinderfreundlichem Design.

Das österreichische Startup Sticklett hat zudem einen Marienkäfer entwickelt, der Eltern dabei hilft, die Gesundheit ihres Kindes zu überprüfen. Der Käfer muss an einem dafür vorgesehenen Kleidungsstück angebracht werden, um Vitalfunktionen wie Atmung, Körpertemperatur und Bewegung zu verfolgen. Wenn das Gerät via Bluetooth mit einem Smartphone verbunden ist, können diese Daten auch in Echtzeit gesendet werden. Dank eingebauter SIM-Karte können Eltern die Updates von überall aus empfangen.

Wearables für Hund und Katze

Wer Haustiere hat, der möchte nicht, dass das Tier auf Papier in Schwarz-Weiß von der Straßenlaterne blickt und darüber der traurige Satz „Wer hat mich gesehen?“ prangt. Inzwischen gibt es viele Gadgets, die diese Situation verhindern können: Mittels GPS-Tracker wie Kaddz oder tractive, die man am Halsband befestigt. So hat man die Position der Tiere stets im Blick. Mit tractive kann man zusätzlich auch auch die Aktivität des Tiers tracken.